Seit etlichen Jahren an Geschichte und Mittelalter interessiert und immer wieder als Besucher über 
die Märkte der Umgebung schlendernd, habe ich irgendwann beschlossen als Ausgleich zum Job mit der 
Bastelei an einem Reiterschild anzufangen. Seit dem dieser fertig ist, kommen nun nach und nach immer 
mehr Teile der Ausrüstung eines hochmittelalterlichen Ritters dazu.
Mich reizt hier besonders die Arbeit mit heute nicht mehr sehr gebräuchlichen Methoden und Werkstoffen.
Seit kurzem schaue ich nun, ob ich in den Lilienbund passe, da ich hier unkomplizierte an Handwerk und 
Mittelalter interessierte Leute getroffen habe.
Story der dargestellten Figur:
Im Jahre des Herrn 1250 war ich, miles christianus mit Namen Marcus vom Wappen Agricola, 
Vasall des Burggrafen von Krakau, Lehnsmann unseres tapferen, gerechten und allseits gefürchteten 
Boleslaw V. des Herzogs von Kleinpolen und Seniorherzogs der Polen.
Dieser nun berief mich zum Schutze der Gesandtschaft, welche einer seiner Nichten zu Ihrer 
Vermählung an den Hofe Kaiser Konrads IV. verbringen sollte.
Hier nun im Grenzland  wurden wir von brandschatzenden Kriegsknechten des niederträchtigen Markgrafen 
von Brandenburg angegriffen, der mit dem hiesigen Markgrafen von Meißen in Fede lag.
Hart kämpfend, erfolgreich Leib und Leben unserer Schutzbefohlenen rettend, durchbohrte mich ein hinterrücks 
abgeschossener Pfeil, der durch meine Hauberge drang, gerade als die Mannen des Burggrafen von Jüterbog uns 
zu Hilfe kamen.
So verwundet erhielt ich nun Aufnahme bei denen zu Dabendorf, Lehnsleuten des Burggrafen zu Jüterbog, 
eines Lehnsmann des Markgrafen zu Meißen, wo ich mich dank des hervorragenden Bieres schnell auf gutem 
Wege der Genesung befand und nun schon einige Jahrhunderte auf die Rückkehr der Gesandtschaft warte.